Die Zahlen des aktuellen IVG Immobilien-Barometers, des gemeinsamen Büromarktreports der Bonner IVG Immobilien AG und der Immobilienberatung Cushman & Wakefield Healey & Baker (CWHB) in Frankfurt, deuten auf eine Stabilisierung an den europäischen Märkten hin. Das Vermietungsvolumen an den untersuchten 21 Büromärkten europäischer Metropolen ist demnach im Jahr 2004 um knapp 13 Prozent auf fast acht Millionen Quadratmeter gestiegen.
Die westeuropäischen Standorte legten um 12,4 Prozent auf 7,3 Millionen Quadratmeter zu, die mittelosteuropäischen Metropolen Budapest, Prag und Warschau sogar um 18,4 Prozent auf knapp 700.000 Quadratmeter. Den höchsten Zuwachs verbuchte London mit 67,5 Prozent auf 773.000 Quadratmeter, gefolgt von Hamburg mit einem Plus von 46,7 Prozent auf 440.000 Quadratmeter.
Die Leerstandsrate ist mit einem Durchschnitt von knapp zehn Prozent über das Gesamtjahr 2004 gleich geblieben, im vierten Quartal sogar um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Allerdings legte das Volumen der vakanten Flächen in Westeuropa noch um 0,3 Prozentpunkte auf 9,5 Prozent zu. In Mittelosteuropa fiel die Rate binnen Jahresfrist von 16,4 auf 14 Prozent. Die Leerstandsspanne in Europa reicht von lediglich 6,2 Prozent in Paris bis zu 20 Prozent in Amsterdam. Die Höchstmiete für Büroflächen stieg in Westeuropa in 2004 um 6,2 Prozent auf 45,1 Euro pro Quadratmeter, in Mittelosteuropa ging sie um knapp zwei Prozent auf 17,8 Euro pro Quadratmeter zurück.