Die IVG Immobilien AG, Bonn, hat im ersten Halbjahr 2010 ihre Umsatzerlöse deutlich gesteigert und ein Konzernergebnis von 28,2 Millionen Euro erzielt. Das operative Ergebnis erreichte im zweiten Quartal 84,4 Millionen Euro und übertraf damit den Wert des ersten Quartals von 71,9 Millionen Euro.
Für den Anstieg bei den Umsatzerlösen von 148,9 Millionen Euro im ersten Quartal auf 412,8 Millionen Euro im zweiten Quartal waren laut IVG vor allem die Erlöse aus Projektverkäufen im Segment Development (303,9 Millionen Euro) und ein Besserungsschein bei den Kavernen (8,9 Millionen Euro) verantwortlich.
„Das erneut positive Ergebnis im zweiten Quartal 2010 ist ermutigend und zeigt, dass IVG auf dem richtigen Weg ist. Jedoch kann das Ergebnis im ersten Halbjahr 2010 nicht einfach linear auf das Gesamtjahr fortgeschrieben werden, da die Märkte nach wie vor von Unsicherheit geprägt sind“, erläutert Dr. Gerhard Niesslein, Sprecher des IVG-Vorstands. Trotzdem sei für das Gesamtjahr 2010 ein positives Konzernergebnis zu erwarten. Das Unternehmen hatte das Jahr 2009 mit einem negativen Konzernergebnis in Höhe von minus 158 Millionen Euro abgeschlossen.
Insgesamt zeigten sich laut IVG zwar die Immobilien-Investmentmärkte im zweiten Quartal 2010 überwiegend stabil, der Vermietungsmarkt sei hingegen uneinheitlich. Dennoch habe IVG durch intensive Anstrengungen im Asset Management gute Vermietungsergebnisse erzielt. Im ersten Halbjahr 2010 wurden im eigenen Immobilienbestand (Segment Real Estate) 153.674 Quadratmeter und in den betreuten Immobilien des Geschäftsbereichs Funds 141.657 Quadratmeter neu vermietet oder prolongiert. Die Vermietungsquote bei den eigenen Bestandsimmobilien sei daher mit 90,2 Prozent nahezu unverändert. Die NOI-Rendite des eigenen Portfolios (Nettomieten zuzüglich Erlösen aus Mietnebenkosten abzüglich objektbezogener Kosten) konnte nach Angaben von IVG stabil bei fünf Prozent gehalten werden. (bk)
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