J.P. Morgan AM: Kopf in 2016 nicht in den Sand stecken

Es gibt jedoch auch Lichtblicke für Anleger: Die Eurozone konnte 2015 erhebliche Fortschritte erzielen und ist dank niedriger Ölpreise, einer Erholung des Binnenmarktes und monetärer Unterstützung durch die Europäische Zentralbank gut positioniert, um die höchste jährliche Wachstumsrate seit 2011 zu erzielen. „Wir sind davon überzeugt, dass sich diese konjunkturelle Dynamik im neuen Jahr fortsetzt und dies ein positives Umfeld für die Aktienmärkte der Region schafft.“ Galler sieht gleich fünf wesentliche Gründe für den positiven Ausblick für 2016: konsequente Reformen, die Herausbildung langfristig nachhaltiger Wachstumstreiber, weitere Unterstützung durch die EZB, eine schwächere Währung und starkes Gewinnwachstum.

EZB-Politik stützt Anlagemärkte

Eine weitere Lockerung durch die EZB und ein sch  cwächerer Euro dürften den Anlagemärkten der Eurozone 2016 weiterhin Unterstützung bieten. Dabei ist laut dem Strategen jedoch zu beachten, dass die weitere Erholung vor allem auf der Binnennachfrage beruht. Dies verstärkt das Argument für eine Investition in Unternehmen, die von einer auf den Binnenmarkt ausgerichteten, verbrauchergeführten Erholung profitieren. „Da die Bewertungen jedoch höher sind als in der Vergangenheit, müssen Anleger heute mehr denn jemals zuvor selektiv vorgehen“. Im Finanzsektor zeichnet sich beispielsweise deutlich ab, dass bestimmte Finanzinstitute stärker vom Abschwung der Schwellenländer in Mitleidenschaft gezogen werden – während andere wiederum gut positioniert sind, um von einer Belebung der inländischen Kreditvergabe und Wirtschaftsaktivität zu profitieren. (fm)

Foto: J.P. Morgan Asset Management

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