Jamestown 32 beabsichtigt, qualitativ hochwertige, vermietete Einzelhandels-, Büro- und Mietwohnobjekte in den wichtigsten Metropolen der USA zu erwerben, teilt das Unternehmen mit. „Wir sammeln jetzt Kapital bei den Anlegern ein, um bei den zu erwartenden Opportunitäten schnell zuschlagen zu können. Nach unserer Einschätzung werden spätestens Mitte 2023 die Verkäufer von Immobilien gesunkene Preise akzeptieren. Diese Chance möchten wir nutzen und zu diesem Zeitpunkt mit ausreichend Kapital versorgt sein“, so Jamestown-Geschäftsführer Fabian Spindler.
Für die Anleger des Fonds sind jährliche Ausschüttungen von zwei Prozent ab Einzahlung und von vier Prozent im Jahr ab 2024 angestrebt. Aus Objektverkäufen will Jamestown nach einer geplanten Fondslaufzeit von sieben bis zwölf Jahren weitere 110 Prozent ausschütten, jeweils vor Steuern und bezogen auf das investierte Eigenkapital. Den Vorgängerfonds Jamestown 31 hatten mehr als 9.000 Anleger mit 610 Millionen US-Dollar Eigenkapital gezeichnet.
Christoph Kahl zieht sich zurück
Jamestown hatte unlängst mitgeteilt, dass sich der Gründer Christoph Kahl im Alter von 68 Jahren nach 45 Jahren aus der Geschäftsführung zurückzieht und die Simon Property Group 50 Prozent der Anteile der Jamestown-Gruppe übernimmt. Kahl und seine Frau bleiben mit zusammen 25 Prozent beteiligt.
Schon seit 2016 sind zudem die beiden wichtigsten Führungspersönlichkeiten, der CEO Matt Bronfman und der Präsident Michael Philipps, insgesamt mit 25 Prozent an Jamestown beteiligt. Als weiteren Schritt zur Bindung und Stärkung des langjährigen Führungsteams beteiligen die Jamestown-Eigentümer jetzt die Geschäftsführer/Managing Directors am zukünftigen Erfolg des Unternehmens, hieß es. Hierzu zählt neben Fabian Spindler auch Philipp Braunfels, Geschäftsführer der Jamestown Europe GmbH.