Die ebenfalls in Atlanta ansässige Tochtergesellschaft des familiengeführten Immobilienunternehmens NAP fokussiert sich auf gemischt genutzte Immobilien im Osten der USA und verfügt über ein verwaltetes Vermögen von rund zwei Milliarden US-Dollar, das sich auf neun Objekte verteilt (per Ende Juni 2024), teilt Jamestown mit.
Mehrheitseigentümer aller neun Objekte sind demnach institutionelle Investoren. Mit der Übernahme übernimmt Jamestown, L.P. das Asset-Management des gesamten Portfolios. An sechs der neun Objekte halte die Muttergesellschaft NAP noch eine „strategische Minderheitsbeteiligung“. Diese Minderheitsbeteiligung bringt NAP in ein neues Joint-Venture ein, an dem sich der geschlossene Publikums-AIF Jamestown 32, der sich noch bis Ende des Jahres in der Platzierung befindet, mit 24,7 Millionen US-Dollar Fondseigenkapital beteiligt.
Portfolio-Gesamtwert 1,3 Milliarden US-Dollar
Jamestown 32 erhält dabei den Angaben zufolge eine Vorzugsstellung gegenüber dem Joint-Venture-Partner. Das Portfolio hat demnach einen Gesamtwert von 1,3 Milliarden US-Dollar. „Die Vorzugsstellung sorgt dabei für ein attraktives Risiko-Rendite-Verhältnis“, sagt Fabian Spindler, Geschäftsführer der Jamestown US-Immobilien GmbH. Mit Blick auf den Gesamtwert dürfte die Minderheitsbeteiligung des Fonds also selbst bei hoher Fremdfinanzierung des Portfolios entsprechend gering sein.
Die Immobilien liegen in Atlanta (Georgia), Peachtree Corners (Georgia), Marietta (Georgia), Huntersville, (North Carolina), Yonkers (New York) und Newport (Kentucky). Insgesamt verfügen die sechs Objekte den Angaben zufolge über eine Fläche von 381.400 Quadratmetern, wovon 56 Prozent auf Einzelhandel und 33 Prozent auf Büros entfallen. Zudem gibt es im Birkdale Village 320 Multifamily-Wohneinheiten. Die durchschnittliche Vermietungsquote der Immobilien liegt demnach bei 86,3 Prozent.
„Wie bei unseren ersten beiden Investitionen des Fonds zielt auch diese neue Beteiligung darauf ab, durch geschicktes Placemaking dynamische und auf die lokale Zielgruppe abgestimmte Angebote zu entwickeln und so den Wert der Objekte gezielt zu steigern“, so Spindler.