Doch anders als der Trend in der Gesamtbevölkerung vermuten lässt, zeigen die deutschen Privatanleger der Umfrage nach eine anhaltende Investmentbereitschaft: So planen 41,7 Prozent, in den kommenden sechs Monaten zu investieren – das ist nur ein leichter Rückgang von 0,7 Punkten.
„Gemessen am gesunkenen Börsen-Optimismus zeigt sich das Investment-Klima also erneut relativ stabil – ein Phänomen, das sich bereits in der Vergangenheit beobachten ließ“, erläutert Servais.
Bei denjenigen, die weiterhin investieren wollen, behaupteten sich Fonds trotz eines leichten Rückgangs um 1,4 Punkte mit 18,6 Prozent erneut als favorisierte Anlageform. Bei den sicherheitsorientierten Anlagen zeigte sich dagegen ein gegenläufiger Trend.
Sparbücher stiegen um 0,3 Punkte an und haben sich mit 12,2 Prozent auf den zweiten Rang vorgeschoben. Tagesgeldkonten büßten dagegen 6 Prozentpunkte ein und belegen mit 10,6 Prozent nun den dritten Platz. Trotz des rückläufigen Börsenoptimismus haben Direktanlagen in Aktien 2,3 Punkte zugelegt und werden von 7,5 Prozent der Anleger für ein zukünftiges Investment in Betracht gezogen. (hb)
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