JDC: „2022 war eines der Jahre, in dem sich die Spreu vom Weizen trennt“

Sebastian Grabmaier
Foto: Alexander von Spreti
Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group

Die JDC Group konnte den Umsatz im Gesamtjahr 2022 um 6,3 Prozent auf 156,1 Millionen Euro steigern. Man könne das Jahr in zwei Hälften teilen, heißt es bei JDC.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 7,4 Prozent auf 8,9 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt wie im Vorjahr bei 2,9 Millionen Euro. Im vierten Quartal fiel der Umsatz um 8 Prozent auf 40,4 Millionen Euro. Das EBITDA ging von 3,0 auf 2,7 Millionen Euro zurück.

Die beiden operativen Segmente Advisortech und Advisory entwickelten sich laut JDC 2022 unterschiedlich: Im Geschäftsbereich Advisortech stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 133 Millionen, im Geschäftsbereich Advisory fiel der Umsatz um 2,7 Prozent auf 34,7 Millionen Euro.

„Das Jahr 2022 kann man als JDC in zwei Hälften teilen. Im ersten Halbjahr konnten wir trotz des Ukraine-Kriegs ein deutliches Wachstum von Umsatz und Ergebnis zeigen. Im zweiten Halbjahr und insbesondere im vierten Quartal war dann die Verunsicherung der Verbraucher in unserem Advisory-Bereich deutlich spürbar. Aber wir konnten diese Verunsicherung in unserem Advisortech-Bereich durch ein weiteres deutliches Wachstum der angebundenen Partner gut auffangen und auch im zweiten Halbjahr gegen den Markttrend wachsen“ erläutert CFO Ralph Konrad die Zahlen.

„2022 war eines der Jahre, in dem sich die Spreu vom Weizen trennt“ ergänzt CEO Dr. Sebastian Grabmaier. „Unser Advisortech-Bereich wächst seit vielen Jahren marktunabhängig und konnte im vierten Quartal in einem denkbar schlechten Umfeld sein Ergebnis sogar deutlich verbessern. Mit dem Erwerb der Top Ten Gruppe konnten wir unseren Investment- und Vermögensverwaltungsbereich deutlich stärken und auch bei strategischen Projekten wie zum Beispiel der Kooperation mit den Sparkassen entscheidende Fortschritte erzielen.“ 2023 erwartet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs auf 175 bis 190 Millionen Euro sowie ein EBITDA von 11,5 bis 13,0 Millionen Euro.

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