Die privaten Haushalte in Deutschland verfügten 2010 über rund 27 Millionen Wertpapierdepots, teilt der Bundesverband deutscher Banken mit. Besonders hoch im Kurs stehen Investmentfonds.
Den Angaben des Bankenverbands zufolge wurden in den Depots der deutschen Privatanleger im vergangenen Jahr Mittel im Wert von insgesamt rund 783 Milliarden Euro verwaltet.
Institutionelle Investoren wie Versicherungen, Unternehmen oder den Staat hinzugezählt, betreut die deutsche Kreditwirtschaft für inländische Kunden Wertpapiere im Wert von zwei Billionen Euro.
Besonders beliebt bei den Deutschen sind den Erhebungen nach Investmentfonds, die rund die Hälfte des Wertpapiervermögens der privaten Haushalte in den Depots ausmachen (siehe Grafik unten). Aktien stehen dagegen in der Gunst der Anleger weit hinten. Auf sie entfallen 172 Milliarden Euro, das heißt gut ein Fünftel der Wertpapiere.
Schuldverschreibungen, zu denen neben festverzinslichen Wertpapieren wie Bundesanleihen und Pfandbriefe auch Zertifikate zählen, kommen auf 224 Milliarden Euro. (hb)
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