Jeder dritte Deutsche vermeidet Bargeldzahlungen

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20 Prozent der Befragten haben seit mehr als sechs Monaten kein Bargeld mehr vom Bankkonto abgehoben.

Die coronabedingten Hygieneregeln im stationären Einzelhandel und in der Gastronomie haben die Zahlungsgewohnheiten der Deutschen massiv geprägt, wie die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Zahlungsdienstleisters Unzer unter 1.000 Personen aus Deutschland zeigen.

Demnach vermeidet etwa jede dritte Verbraucherin bzw. Verbraucher seit Beginn der Pandemie so weit wie möglich Bargeldzahlungen (28 Prozent). Mit 39 Prozent der Befragten nutzt ein Großteil am liebsten Kartenzahlung oder mobile digitale Zahlungsmethoden. Wenn Shops ausschließlich Bargeldzahlungen akzeptieren, ziehen 18 Prozent der Befragten scharfe Konsequenzen: Sie kehren Einzelhändlern den Rücken und kaufen nur dort, wo auch digitale Zahlungsmethoden angeboten werden.

20 Prozent der Befragten haben seit mehr als sechs Monaten kein Bargeld mehr vom Bankkonto abgehoben. Jeder Fünfte hat sozusagen keinen Cent in der Tasche und verlässt sich beim Einkaufen ausschließlich auf digitale Bezahlmöglichkeiten und Kartenzahlung.

Weit auseinander geht die Meinung der Deutschen in der Frage, ob kontaktloses Bezahlen bereits zufriedenstellend weit verbreitet ist: Während 54 Prozent äußerten, die Auswahl sei bereits ausreichend groß, finden 46 Prozent der Befragten, noch nicht genügend Geschäfte würden kontaktlose Bezahlmöglichkeiten anbieten. Besonders unzufrieden sind die Befragten in Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland.

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