Mehr als jeder dritte Sparer bildet monatlich Rücklagen von mindestens 200 Euro. Zudem legt mehr als jeder zweite Deutsche regelmäßig Geld zurück, ein weiteres Drittel gelegentlich und nur 17 Prozent überhaupt nicht. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland.
Demnach sagen 16 Prozent der Sparer, dass sie monatlich Beträge zwischen 200 und 300 Euro auf die hohe Kante legen, sieben Prozent sparen 300 bis 400 Euro, fünf Prozent 400 bis 500 Euro und weitere sieben Prozent sogar mehr als 500 Euro im Monat.
Dagegen legen sechs von zehn Sparern weniger als 200 Euro im Monat zur Seite: Jeder Zehnte spart Beträge bis 50 Euro, mehr als jeder Fünfte (21 Prozent) Summen zwischen 100 und 200 Euro. Die Mehrheit (29 Prozent) der Sparer in Deutschland legt in der Regel 50 bis 100 Euro im Monat zurück. „Die Umfrage bestätigt eindrucksvoll, dass die Deutschen ihrem Ruf als fleißige Sparer gerecht werden“, kommentiert Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland.
Die Untersuchung im Rahmen des „Sparerkompass Deutschland“ zeigt, dass die meisten Sparer ihre Rücklagen vor allem mit Blick auf größere Anschaffungen oder für die eigene Altersvorsorge bilden. So geben 68 Prozent der Sparer an, Geld für Möbel, Urlaub, ein Auto oder sonstige Konsumwünsche beiseite zu legen (Mehrfachnennungen möglich). 55 Prozent nennen die eigene Altersvorsorge als wichtiges Sparziel. Für Notfälle wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit sorgen 36 Prozent vor, an die Ausbildung ihrer Kinder und Enkel denken 18 Prozent. Der Wunsch nach einer eigenen Immobilie bildet für 16 Prozent der Sparer einen Sparanreiz. Genauso groß ist der Anteil der Sparer, die ohne konkretes Ziel Geld auf die hohe Kante legen.
Die repräsentative Studie wurde vom Meinungsforschungsinstitut Forsa unter 1.671 Bundesbürgern durchgeführt. (te)
Foto: Shutterstock