Fast jeder vierte Rentner geht vorzeitig mit Abschlägen in den Ruhestand. Von 888.521 Menschen, die 2015 ihre Altersrente angetreten haben, mussten 204.620 Abschläge in Kauf nehmen – dies entspricht rund 23 Prozent.
Das geht aus der Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Anfrage der Vizevorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Sabine Zimmermann, hervor, die der „Nordwest-Zeitung“ (Freitag) vorliegt.
Im Schnitt ging es demnach bei diesen Rentnern um Abschläge für 25,5 Monate, was einem Minus von 7,65 Prozent entspricht. Für jeden Monat des Rentenbeginns vor Erreichen der Regelaltersgrenze verringert sich die Rente um 0,3 Prozentpunkte. (dpa-AFX)
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