Jedes dritte BFW-Unternehmen sieht sich vom Brexit betroffen

Der Brexit wird auch Auswirkungen auf den deutschen Wohnimmobilienmarkt haben. Ein Drittel der im BFW Bundesverband vertretenen Wohnungsunternehmen geht davon aus, dass das Votum die eigene Geschäftstätigkeit beeinflussen wird.

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Immerhin 14 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Grundstückskosten als Folge des Brexits weiter ansteigen werden.

„Jedes dritte BFW-Unternehmen geht davon aus, dass der Brexit unmittelbare Auswirkungen auf das eigene geschäftliche Betätigungsfeld haben wird“, fasst BFW-Präsident Andreas Ibel die Ergebnisse der BFW-Mitgliederumfrage zum angekündigten EU-Austritt Großbritanniens zusammen.

Der Umfrage zufolge sind rund zehn Prozent der Unternehmen als Verwalter, Vermieter, Mieter, Auftraggeber oder -nehmer mit britischen Unternehmen verwoben oder auch selbst in Großbritannien tätig.

Druck auf deutsche Immobilienmärkte wird sich verstärken

„Die Zahlen zeigen: Auch wenn nur eine Minderheit der BFW-Mitgliedsunternehmen im britischen Immobilienmarkt involviert ist, besteht in weiten Teilen des Mittelstandes die Sorge, dass sich der Druck auf die ohnehin angespannten Immobilienmärkte in Deutschland verstärken wird“, erläutert Ibel.

14 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Grundstückskosten als Folge des Brexits weiter ansteigen werden. Jeweils sieben Prozent der befragten Unternehmen rechnen damit, dass die Mietpreise bundesweit steigen und sich die Finanzierungskonditionen verschlechtern werden.

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45 Prozent der befragten BFW-Unternehmen glauben derzeit allerdings nicht, dass der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union unmittelbare Auswirkungen auf das eigene Geschäftsfeld im deutschen Immobilienmarkt haben wird.

25 Prozent sind sich in ihrer Einschätzung noch unsicher und geben an, die Auswirkungen des Brexit-Votums auf ihr Unternehmen noch nicht bewerten zu können. (bk)

Foto: Shutterstock

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