Fast alle Aspekte des Marktes, die Erholung der Volkswirtschaften und die Kreditvergabe durch die Banken sowie die Nutzernachfrage, werden 2010 gemäß Capital Markets Outlook uneinheitlich erscheinen. Erwartet werden scheinbar widersprüchliche Tendenzen, so etwa sich verfestigende Renditen in Märkten mit sinkenden Mieten. Die Probleme seien beträchtlich, trotzdem sei festzuhalten, dass die Stimmung eindeutig besser geworden ist: In Bezug auf die Zukunft herrsche mehr Klarheit und Sicherheit, die Wirtschaftslage sei nicht mehr so trist. „Es ist, als ob die Wirtschaftsakteure aus einem Depressionstief aufgetaucht wird, ‚Prinzip Hoffung‘ wieder das Zepter übernommen hat und Erleichterung eingekehrt ist“, sagt Stavely.
„Auch die in der jetzigen Zyklusphase für einige Investoren immer kühneren Preise in London und anderen Core-Investment-Märkten sorgen dafür, dass das Kapital 2010 europaweit auf Wanderschaft geht“, so Nigel Roberts, Leiter European Research bei JLL. „Neben höheren erwarteten Investmentvolumina in den etablierten französischen und deutschen Immobilienmärkten könnten auch die skandinavischen Länder und Zentraleuropa von dieser Entwicklung profitieren. Bei besser werdenden Fundamentaldaten der Vermietungsmärkte warten dort einige Märkte mit erstklassigen Produkten auf.“