In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ist das Vermietungsvolumen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg und München um durchschnittlich drei Prozent gegenüber dem Vorjahrsquartal zurückgegangen. Das meldet das internationale Immobilienberatungsunternehmen Jones Lang LaSalle (JLL), Frankfurt/Main.
Zwischen Januar und März wurden insgesamt knapp 537.000 Quadratmeter vermietet oder an Eigennutzer verkauft. ?Beim Blick auf den Fünfjahresschnitt wird aus den Minus drei Prozent ein Plus von gut 16 Prozent. Insofern kein Grund zu Aufgeregtheiten?, erläutert Helge Scheunemann, Leiter Research JLL Deutschland. An der Prognose, ein ähnlich hohes Umsatzvolumen wie in 2006 zu erreichen, halte JLL fest.
Die Ergebnisse für die einzelnen Städte fallen sehr unterschiedlich aus: Das prozentual stärkste Umsatzwachstum konnte in Düsseldorf verzeichnet werden. Mit knapp 86.000 Quadratmetern liegt der Umsatz gut 18 Prozent über Vorjahresniveau, gepusht durch die 30.000 Quadratmeter-Anmietung von e-plus. Hamburg legte um 8,3 Prozent auf 123.000 Quadratmeter im Einjahresvergleich zu. Ähnlich wie in Düsseldorf prägte eine Großanmietung von 26.000 Quadratmetern durch den Spiegel-Verlag den Vermietungsmarkt.
München verzeichnete ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. In Frankfurt/Main wurden mit 66.500 Quadratmetern rund 8 Prozent weniger umgesetzt. Schlusslicht ist Berlin mit einem Rückgang von 37,5 Prozent ? dies könne lau JLL aber kein Trendindikator für das laufende Jahr sein, da die Nachfragepipeline gut gefüllt ist.