Die unter 30-Jährigen – insbesondere die jungen Frauen – sind beim Sparen heute besser informiert und entscheidungsfreudiger als noch vor sechs Jahren. So das Ergebnis einer Emnid-Umfrage für die BHW Bausparkasse.
Bei jungen Leuten setzt sich allmählich die Erkenntnis durch, dass ein zügiger Einstieg in den Vermögensaufbau lohnt. Zwar vertagen laut der repräsentativen Umfrage heute 37 Prozent der Deutschen unter 30 Jahren Entscheidungen zum Sparen immer wieder. Die zögerliche Haltung in dieser Altersgruppen hat aber abgenommen. Vor sechs Jahren gaben noch 44 Prozent der jungen Erwachsenen an, finanzielle Zukunftsfragen nicht gleich anzugehen.
Über fundierte Information als Basis für die zu treffenden Entscheidungen verfügen laut der Umfrage eher die jungen Frauen. Sie wissen besser über die Förderung von Sparprodukten Bescheid als junge Männer (56 zu 49 Prozent) und schieben finanzielle Entscheidungen weniger auf (35 zu 40 Prozent). Angelika Sosnowski, Finanzspezialistin der BHW Bausparkasse kommentiert: „Das Bewusstsein der jungen Deutschen für optimale Spar-Strategien wächst. Das ist gut so, denn zum Berufsstart regelmäßig Rücklagen zu bilden, ist bares Geld wert. Staatliche Förderungen wirken als Rendite-Turbo.“ In der Erhebung wurden außerdem Einstellungen zum Bausparen ermittelt. 63 Prozent der unter 30-Jährigen meinen, dass man am besten mit einem Bausparvertrag für die eigenen vier Wände spart.
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