Für die Integration der Immobilie in die staatlich geförderte Vorsorge haben die Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft ein Konzept zur Umsetzung vorgelegt. KaNaPE (Kapitalstock zur Kalkulation der Nachgelagerten Persönlichen Einkommensbesteuerung) heißt das Modell, das im Auftrag der Immobilienvertreter vom Forschungsinstitut empirica erarbeitet worden ist.
Prinzip des Modells ist nach eigenen Angaben die Möglichkeit einer Kapitalentnahme aus dem angesparten Vermögen der Riester-Versicherung zur Finanzierung einer Immobilie. Dabei soll es möglich sein, entnommene Beträge jederzeit in beliebigen Raten zurückzahlen zu können.
Das entnommene Kapital soll jährlich mit einem festen Satz verzinst und erst mit dem Renteneintritt versteuert werden. Im Gegensatz zur aktuellen Regelung innerhalb der Riester-Rente, in der eine solche Rückzahlung nach einem Jahr beginnen muss, soll es bei KaNaPE keine zeitliche Begrenzung geben.
Zu den Initiatoren zählen u.a. der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), Haus & Grund Deutschland, der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.V. (DDIV) und der Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V. (vdp)