Kapitalanlageimmobilien: Erneuter Rückgang bei den Renditen

Trotz des Rückgangs gibt es vor allem im Osten und in Nordrhein-Westfalen Städte, in denen hohe Renditen möglich sind. Mit 7,0 Prozent Bruttorendite liegt derzeit Duisburg auf Platz eins. Trotz des leichten Rückgangs folgen Chemnitz (6,9 Prozent) und Wuppertal (6,7 Prozent). Auch in Magdeburg und Mönchengladbach sind für Immobilienkäufer Renditen von über sechs Prozent drin.

Hohe Mietrendite keine Garantie für lukrative Anlage

Eine hohe Rendite bedeutet aber laut Immowelt nicht automatisch eine lohnende Geldanlage – das zeige das Beispiel Chemnitz. Die Bruttorendite falle dort aufgrund der sehr niedrigen Kaufpreise und der vergleichsweise teuren Mietpreise zwar hoch aus.

Allerdings zähle Chemnitz deutschlandweit auch zu den Städten mit der höchsten Leerstandsquote. Dadurch steige das Risiko entgangener Mieteinnahmen. In Städten mit hoher Rendite und gleichzeitig hoher Leerstandsquote sei der Immobilienkauf daher nur für erfahrene Investoren mit solider Ortskenntnis empfehlenswert.

Niedrige Renditen im Norden und im Süden

Ausreißer unter den ansonsten renditehohen Oststädten ist laut Immowelt Rostock. Die Bruttorendite ist dort mit 2,8 Prozent am niedrigsten im ganzen Bundesgebiet. Hier treffen hohe Kaufpreise, bedingt durch Neubauten in touristischen Gebieten, auf vergleichsweise niedrige Mieten.

Seite 3: Niedrige Werte in den Metropolen

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