Das Münchner Fonds- und Immobilienhaus FIHM (ehemals SHB) hat sich mit seinen Fremdkapitalgebern auf eine Umwandlung der Finanzverbindlichkeiten in Eigenkapital geeinigt und eine Restrukturierungsvereinbarung getroffen. Das Unternehmen betrachtet seine Neuausrichtung damit als abgeschlossen.
Der Plan sieht vor, dass Verbindlichkeiten in Höhe von rund 20 Millionen Euro im Rahmen einer Kapitalerhöhung als Sacheinlage in die Gesellschaft eingebracht werden. Bereits Anfang November habe man eine Forderung mit einem Nominalwert in Höhe von zehn Millionen Euro von einem der Fremdkapitalgeber für eine geringe Quote zurückgekauft, teilt FIHM mit.
Durch die beiden Maßnahmen soll die Liquiditäts- und Bonitätssituation nachhaltig verbessert werden. „Mit dem Ende der Verhandlungen kann schließlich der vor über zwei Jahren begonnene Prozess zur Restrukturierung der Finanzierung der Gesellschaft beendet werden“, erklärt FIHM-Chef Achim Pfeffer. Die Einigung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Finanzamts. (hb)
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