Die Aktienrente als Kern einer möglichen Rentenreform wird von 58 Prozent der Befragten befürwortet und als sinnvolle kapitalgedeckte Rentenkomponente betrachtet. Laut Umfrage sehen insbesondere jüngere Befragte die Vorzüge von Aktien, Fonds und ETFs zur Vermögensbildung und Altersvorsorge.
Für die Befragten gehören Versicherungsprodukte (41 Prozent) und die Riester-Rente (28 Prozent), die allerdings unter den jungen Befragten wenig Popularität genießt, zu den am häufigsten genutzten Instrumenten der privaten Altersvorsorge.
„Unsere Umfrage zeigt ein großes Interesse in der deutschen Bevölkerung an der Aktie im Allgemeinen und an einer aktienbasierten Rentenkomponente im Besonderen. Vor allem unter jüngeren Befragten scheint sich eine vielversprechende Aktienkultur zu entwickeln“, kommentierte Robert Peres, Vorstandvorsitzender der Initiative Minderheitsaktionäre, die Ergebnisse der Umfrage. „Länder wie Schweden und Norwegen verfügen bereits über erfolgreiche kapitalgedeckte Vorsorgemodelle und sind uns Jahre voraus. Wir befürworten die Einführung einer aktienbasierten gesetzlichen Rente und sehen darin einen wichtigen Baustein zum langfristigen Kapitalaufbau, der vor allem zur Schließung der Rentenlücke der nachkommenden Generationen beitragen könnte.“
Die Initiative Minderheitsaktionäre setzt sich für eine Stärkung der Aktionärsrechte in Deutschland ein. Für die repräsentative Umfrage wurden 1.002 Bundesbürger zwischen 18 und 70 Jahren befragt.