Kapitalmarkt 2016: Ein Ausblick

Wenn man den Kapitalmarkt im Jahr 2015 mit einem Begriff beschreiben müsste, wäre es wohl „Volatilität“. Marktexperten zufolge müssen Anleger sich auch 2016 auf einen schwankenden Markt einstellen – mit allen Chancen und Risiken.

Auch für 2016 werden Anleger, wenn es nach der Einschätzung einiger Marktteilnehmer geht, starke Nerven benötigen.

Im Cash.-Interview sagte Dr. Bert Flossbach, Gründer und Vorstand des Kölner Vermögensverwalters Flossbach von Storch, unlängst, dass der Markt sich in einer kräftigen Korrektur befände und resümierte: „Volatilität ist der Feind des kurzfristig orientierten, aber der Freund des langfristig denkenden Investors“.

Starke Nerven für 2016

Auch für 2016 werden Anleger, wenn es nach der Einschätzung einiger Marktteilnehmer geht, starke Nerven benötigen.

So prophezeit Daniel Zindstein, Leiter Portfoliomanagement des Vermögensverwalters Gecam, auch für 2016 eine „heftige Volatilität“ am Kapitalmarkt.

Laut Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, werde der Anleger im Jahr 2016 vor besondere Herausforderungen gestellt.

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Fed: Tut sie’s oder tut sie’s nicht? 

Ein Kernfaktor für die globale Marktentwicklung im kommenden Jahr könnte eine mögliche Leitzinserhöhung der US-Notenbank Federal Reserve Bank (Fed) im Dezember sein – wenn sie denn kommt.

Sollte die Fed die Leitzinsen anheben, könnte dies laut Ralf Müller-Rehbehn, Leiter Bereich Aktien bei der AMF Capital AG, zu einer steigenden Volatilität an den Finanzmärkten führen. Denn die nach wie vor vorhandene Liquiditätsschwemme an den globalen Finanzmärkten führe weiterhin zu hohen Kursschwankungen in beinahe allen Assetklassen.

Seite zwei: Aktieninvestments lohnenswert

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