Angesichts einer geradezu klassischen, sich weiter öffnenden Angebotslücke auf dem Markt für Studentenwohnraum, sei das bisherige Investitions-Desinteresse in der Immobilienbranche nur verwunderlich. Es stelle sich die Frage, ob Marktchancen übersehen werden, so Kai Schafheutle, Geschäftsführer des jungen Emissionshauses. Gegenwärtig sei allerdings ein Umdenkprozess erkennbar. Die jüngsten Entwicklungen zeigten, dass studentisches Wohnen als ein rentables Investmentprodukt angesehen werden kann, wenn die Investoren den wachsenden Qualitätsanforderungen Rechnung tragen. Nach Ansicht von Kapitalpartner Konzept etabliert sich dort zurzeit eine eigenständige Asset-Klasse neben dem klassischen Wohnen.
Zwei Monate nach Baubeginn der Studentenapartments in Neu-Ulm wurde Ende Juni mit dem Bau des Objekts „Campus Bremen“ begonnen. Der Neubau, der bereits in November fertiggestellt sein soll, wird das nächste Fondsobjekt der Serie „Studentisches Wohnen“. Das entsprechende Beteiligungsangebot „Campus Bremen“‘ umfasst 345 Apartments mit einem entsprechend höheren Fondsvolumen von circa 20,4 Millionen Euro.
Unternehmensangaben zufolge müssen in Bremen nur 200 Meter von den Studenten überbrückt werden, um von ihren Studentenapartments aus zum Vorlesungssaal oder zur Mensa zu gelangen. Neben den geplanten Apartments hat Kapitalpartner Konzept auch die Errichtung von drei Gemeinschafts-Aufenthaltsräumen und zwei Gewerbeeinheiten sowie von Garagen- und Fahrradstellplätzen konzipiert. Die Fertigstellung der Studentenapartments ist für das Wintersemester 2012 vorgesehen. Als Exitkanal ist laut Schafheutle hier ein Paketverkauf vorgesehen.
Ein weiteres Nachfolgeprojekt in Freiburg („Campus Freiburg“) ist ebenfalls in der Planung. (te)
Foto: Kapitalpartner Konzept