Erdbeben, Feuer und Überschwemmungen haben dem weltweit zweitgrößten Rückversicherer Swiss Re im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt.
Unter dem Strich stand ein Gewinn von 637 Millionen US-Dollar (575 Millionen Euro) und damit 22 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Rivale der Munich Re am Freitag in Zürich mitteilte.
Neben den Überschwemmungen in Europa drückten Waldbrände in Kanada und Erdbeben in Japan aufs Ergebnis. Allerdings schnitten die Schweizer dabei nicht so schlecht ab wie von Analysten erwartet.
Schaden-Kosten-Quote verschlechtert
Während die verdienten Prämien konzernweit um 14 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar zulegten, reichten die Beträge im Schaden- und Unfallgeschäft nicht aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken.
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Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote des Bereichs verschlechterte sich infolge der Naturkatastrophen von 92,9 auf 101,0 Prozent und lag damit über der kritischen 100-Prozent-Marke. (dpa-AFX)
Foto: Swiss Re