Kauf-Map Berlin: Wie teuer ist welcher Stadtbezirk?

Käufer sollten aber im Blick haben, dass in eine Bestandswohnung meist noch über den Kaufpreis hinaus investiert werden müsse. „Beim Kauf einer Wohnung älteren Jahrgangs sollte unbedingt vorab die Bausubstanz und der energetische Zustand geprüft werden.

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So lassen sich Folgekosten realistisch einschätzen. Nur wenn der finanzielle Vorteil beim Kaufpreis die nachträglichen Investitionen aufwiegt, wird der Kauf einer Bestandsimmobilie unterm Strich nicht teurer als der Neubau“, erklärt Ralf Weitz, Experte für Baufinanzierung bei Immobilienscout24.

Günstiger kaufen im Osten

In den Ortsteilen der Ostbezirke Marzahn, Hellersdorf und Bohnsdorf müssten Käufer deutlich weniger in die eigene Immobilie investieren. Hier liegt das Preisniveau für eine Neubauwohnung bei 164.400 Euro in Marzahn, bei 165.200 Euro in Hellersdorf und bei 171.360 Euro in Bohnsdorf.

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Somit koste eine Neubauwohnung im Prenzlauer Berg oder in Mitte doppelt so viel wie in den östlichen Außenbezirken. Auch in Marzahn, Hellersdorf und Bohnsdorf liege das Preisniveau für Bestandswohnungen deutlich unter den Neubaupreisen.

Für die Auswertung im Zeitraum Januar bis März 2016 habe Immobilienscout24 rund 30.000 Neubau- und Bestandswohnungen ausgewertet. Die Auswertung beziehe sich auf ein Referenzobjekt, welches 80 Quadratmeter groß ist, drei Zimmer und eine mittlere Ausstattungsqualität hat. (kl)

Foto: Shutterstock

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