Obwohl die Bundesbürger sich zum Jahreswechsel deutlich weniger von der Finanzkrise betroffen sehen als in den Vorquartalen, geht die Vorsorgebereitschaft zurück. Fast die Hälfte sieht keinen finanziellen Spielraum, um Geld zurückzulegen, wie der aktuelle „DIA-Deutschland-Trend-Vorsorge“ zeigt.
Fast zwei Drittel (64 Prozent) der vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA) Befragten gaben zwar an, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise sie weder persönlich betroffen noch ihrer konkreten Altersvorsorge geschadet hat. Im dritten Quartal waren es nur 55 Prozent.
Obwohl der Krisen-Schock nachlässt, sehen sich allerdings 46 Prozent außerstande in den nächsten zwölf Monaten in die Altersvorsorge zu investieren. Die kurzfristige Abschlussbereitschaft sank sogar von 25 auf 19 Prozent.
Das DIA berichtet quartalsweise über Stimmungen und Aktivitäten der Bevölkerung zum Thema Vorsorge. Für den achten Trendbericht wurden 1.042 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren befragt. (hb)
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