Auch die Schaden-/Kostenentquote (Combined Ratio) wurde im Geschäftsjahr 2018 weiter verbessert: Sie konnte um 1,1 Prozentpunkte von 95,4 Prozent (2017) auf 94,3 Prozent (2018) gesenkt werden, womit sie deutlich unter dem erwarteten Marktdurchschnitt (rund 96 Prozent) lag.
„Die sehr gute Schaden-/Kostenquote hat unter anderem zu dem hervorragenden Betriebsergebnis (BOP) beigetragen. Erreicht haben wir dies, indem wir unser ertragsorientiertes Underwriting und effektives Schadenmanagement erfolgreich weiterentwickelt haben“, sagt Torsten Utecht, Finanzvorstand der Zurich Gruppe Deutschland.
Positive Trendumkehr bei den Versicherungsbeiträgen
Die Versicherungsbeiträge (Gross Written Premium, GWP) stiegen insgesamt um 0,8 Prozent auf 5,548 Milliarden Euro (2017: 5,506 Milliarden Euro). Diese Entwicklung markiert eine Trendumkehr, nachdem die GWP in den beiden Vorjahren um jeweils rund sieben Prozent rückläufig waren.
Insbesondere das gute Leben-Geschäft hat laut Zurich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen: Die Versicherungsprämien stiegen hier um 1,9 Prozent von 3,229 Milliarden Euro auf 3,291 Milliarden Euro in 2018. Die Prämienentwicklung im Schaden- und Unfallgeschäft (Property & Casualty, P&C) war um 0,8 Prozent auf 2,257 Milliarden Euro (2017: 2,276) leicht rückläufig.
Diese Entwicklung ist insbesondere auf geringere Prämieneinnahmen im Motorgeschäft (2018: 953 Millionen Euro gegenüber 2017: 973 Millionen Euro) zurückzuführen. Das Non-Motorgeschäft lag dagegen mit 1,304 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau (2017: 1,303 Milliarden Euro).
Seite 3: Schwächen bei DA Direkt