Die öffentlich-rechtliche KfW-Bankengruppe hat in den Jahren 2013 und 2014 rund 44 Prozent der in Deutschland neu installierten elektrischen Leistung aus erneuerbaren Energiequellen gefördert.
Dies ergab eine Evaluierung der inländischen Förderprogramme der KfW für erneuerbare Energien. Die angestoßenen Investitionen in die Strom- und Wärmeerzeugung belaufen sich demnach auf 14,4 Milliarden Euro. Auf Windkraftanlagen an Land entfiel mit 70 Prozent der Großteil der mitfinanzierten Investitionen, gefolgt von Fotovoltaik mit 15 Prozent.
Durch Produktion und Bau der Anlagen konnten nach Angaben der KfW 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen werden. In Betrieb und Wartung dieser Anlagen finden 20 Jahre lang weitere 3.500 Personen jährlich Beschäftigung, teilte die Bankengruppe mit. Rund 74 Prozent der Arbeitsplätze seien in kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern entstanden.
Vermeidung von Energieimporten
Durch die von der KfW geförderten Anlagen werden laut Studie jährlich deutsche Energieimporte von 520 Millionen Euro vermieden. Über die angenommene Anlagennutzungsdauer von 20 Jahren summieren sich die eingesparten Energieimporte demnach auf 10,4 Milliarden Euro. (kb)
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