Dies wären rund fünf Milliarden mehr, als im vergangenen Jahr ausgegeben wurden, also rund das Doppelte. „Im Auftrag der Bundesregierung unterstützen wir die Menschen in Deutschland, die klimafreundliche Wende im Gebäudebereich Stück für Stück zu bewältigen“, sagte Vorstandschef Stefan Wintels. Die KfW werde zudem im Laufe des Jahres Anreize setzen, damit mehr bezahlbarer Wohnraum entstehe. „Der Bund plant, uns hierfür mehr Mittel zur Verfügung zu stellen als im vergangenen Jahr.“
Nach dem Ausnahmejahr 2022 verringerte sich das insgesamt ausgereichte Fördervolumen der Bankengruppe im vergangenen Jahr. Das Neugeschäftsvolumen lag bei 111,3 Milliarden Euro – nach 166,9 Milliarden Euro im Jahr zuvor. 2022 hatten vor allem die Milliarden, die der Bund zur Sicherung der Energieversorgung sowie zur Entlastung von Haushalten und Unternehmen nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beschloss, das Fördervolumen der KfW in die Höhe schießen lassen.
Das Institut, das zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Bundesländern gehört, versorgt im traditionellen Fördergeschäft Mittelständler, Häuslebauer und Studierende mit zinsgünstigen Krediten. Hinzu kommen Export- und Projektfinanzierung, die Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern und die Tochter KfW Capital für Investments in Start-ups. (dpa-AFX)