Die Bereitschaft zum Wechsel der Kfz-Versicherung ist laut einer aktuellen Umfrage gesunken. Während 2011 noch 50 Prozent der befragten Autofahrer in Deutschland angaben, wechselwillig zu sein, sind es aktuell nur noch 37 Prozent.
Laut der Umfrage „Kfz-Wechselkompass 2012“ der DEVK Versicherungen aus Köln, in deren Auftrag das Marktforschungsinstitut You Gov rund 2.800 Erwachsene befragte, antworteten rund 1.000 Befragte, dass sie ihre Kfz-Versicherung zum Jahresende „wahrscheinlich“ wechseln möchten (37 Prozent).
Dies bestätige, dass Autofahrer nicht mehr nur auf günstige Beiträge achten, sondern verstärkt auf die Leistungen ihrer Kfz-Versicherung, heißt es von der DEVK.
Als wichtigstes Tarif-Kriterium gilt laut DEVK der Rabattretter, der bewirken soll, dass man bei einem selbstverschuldeten Unfall in Haftpflicht und Vollkasko nicht hochgestuft wird. 50 Prozent der Befragten erwarten bei einem Premium-Tarif einen entsprechenden Tarifbaustein (siehe Grafik). Allerdings sieht das neue System der Schadenfreiheitsklassen keinen Rabattretter mehr vor. So gebe es kaum noch Tarife, die diese Leistung enthalten, erklärt die DEVK.
Weitere gennante Leistungsanforderungen sind eine „Wildschadendeckung für Unfälle mit Tieren aller Art“ (39 Prozent) sowie „keine Selbstbeteiligung bei Reparaturen“ (38 Prozent). (lk)
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