Deutsche Privatkunden ziehen in erster Linie in der Kfz-Versicherung einen Neuabschluss oder einen Policen-Wechsel in Betracht (37 Prozent). Dahinter folgen die Sparten Hausrat (25 Prozent), Rechtsschutz (24 Prozent) und Haftpflicht (23 Prozent). Dies ergab das Assekuranz Absatzpotenzial-Index (Assdex) des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.
Über die Hälfte (55 Prozent) der deutschen Privatkunden zieht demnach zumindest gelegentlich den Neuabschluss oder den Wechsel einer Versicherung in Betracht. Acht Prozent sogar häufig oder sehr häufig, teilt YouGov mit. Das gesamte Potenzial für neue Verträge liege damit bei 4,2 Millionen.
Abschlussbereitschaft bei Jüngeren besonders hoch
Laut Assdex ist die akute Abschlussbereitschaft (häufige oder sehr häufige Beschäftigung mit Versicherungsabschlüssen) bei den 25- bis 34-Jährigen mit 14 Prozent besonders hoch. Auch die Befragten der oberen Einkommensgruppe (ab 4.000 Euro monatlichem Haushaltsnettoeinkommen) gelten mit zwölf Prozent als überdurchschnittlich abschluss- oder wechselwillig.
Zur Ermittlung des Assdex befragte YouGov nach eigenen Angaben 1.800 Entscheider- und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten in deutschen Privathaushalten repräsentativ zur Abschlussbereitschaft im laufenden Quartal (600 Befragte pro Monat). (lk)
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