Die Allianz hat im umkämpften Markt der Autoversicherungen in Deutschland Boden gut gemacht. Im vergangenen Jahr gewann der größte deutsche Versicherer 150 000 neue Kfz-Kunden hinzu, wie die Allianz Deutschland am Montag in München mitteilte.
Damit sind bei der Allianz nun bundesweit 8,5 Millionen Fahrzeuge versichert. Marktführer im Kfz-Geschäft ist jedoch die HUK-Coburg, die Ende 2016 über 11 Millionen Autos versichert hatte.
Im Jahr 2016 hatte die Allianz nur gut 43 000 neue Kfz-Verträge abgeschlossen, die HUK dagegen eine halbe Million. Nun hat sich die Zahl der Neuabschlüsse bei der Allianz immerhin mehr als verdreifacht – die Münchner haben im vergangenen Herbst neue und einfachere Tarife eingeführt.
Stabiler Gewinn in 2018 erwartet
Die Allianz Deutschland wuchs 2017 insgesamt kräftig, vor allem dank guter Geschäfte mit Lebensversicherungen. Die Beitragseinnahmen über alle Sparten – Schaden- und Unfall-, Lebens- und private Krankenversicherung – stiegen um 7,7 Prozent auf 34,8 Milliarden Euro.
Der Gewinn allerdings schrumpfte um ein Viertel auf 1,5 Milliarden Euro, eine Hauptursache waren die Stürme und Unwetter des vergangenen Jahres.
Seit Jahresbeginn hat bereits der Wintersturm „Friederike“ bei der Allianz mit Schäden von über 180 Millionen Euro ins Kontor geschlagen, so dass das Unternehmen nur eine stabile Geschäftsentwicklung erwartet. (dpa-AFX)
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