Die Höhe der Prämien für eine Kfz-Versicherung hängt von zahlreichen Faktoren ab die sich jeweils unterschiedlich auswirken. So kommt es unter Autofahrern häufig zu Mythen bezüglich des Einflusses den bestimmte Umstände auf die Beitragshöhe haben.
Das Verbraucherportal Toptarif hat untersucht, welche Rabatt-Mythen zur Kfz-Versicherung besonders weit verbreitet sind und ob diese tatsächlich zutreffen.
Für diese Untersuchung wurde ein 35 Jahre alter Angestellter mit einem VW Passat 2.0 TDI aus dem Baujahr 2011 vorausgesetzt, der in Berlin und jährlich etwa 10.000 Kilometer fährt. Das Auto ist dabei voll- und teilkaskoversichert (Selbstbeteiligung: 300 Euro/150 Euro).
Die Berechnung setzt sich laut Toptarif aus dem Durchschnitt der 15 günstigsten Versicherer mit den entsprechenden Tarifmerkmalen zusammen.
Erster Irrtum: Punktesünder müssen mehr zahlen
Weit verbreitet sei der Glaube, dass Autofahrer mit Punkten in Flensburg höhere Kfz-Beiträge zahlen müssen, weil ihre Unfallgefahr höher sei.
Diese Annahme ist Toptarif zufolge jedoch falsch, da die Untersuchung belege, dass nur ein kleiner Anteil der Kfz-Versicherer mehr Geld von Punktesündern verlangen.
Da diese dann jedoch einen Aufschlag von bis zu 140 Euro (20 Prozent) verlangen, könne sich ein Vergleich der Kfz-Versicherung hier jedoch stark lohnen.
Zweiter Irrtum: Geringere Prämien für Ehepaare
Entgegen der Überzeugung vieler Autofahrer, sei es den meisten Kfz-Versicherern egal ob die Versicherten verheiratet sind oder nicht, da der Familienstand kaum Einfluss auf das Unfallrisiko habe.
So gewähren laut Toptarif nur sehr wenige Versicherer Rabatte für verheiratete Fahrer. Im beschriebenen Modellfall zahle ein verheiratetes Paar beispielsweise nur 0,2 Prozent weniger als ein Single.
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