Susanne Marttila ist einer Mitteilung der KGAL zufolge bereits seit 2007 auf nachhaltige Investments spezialisiert. Zuletzt war sie bei Institutional Shareholder Services (ISS) in der Funktion als Regional Head EMEA, ESG Ratings. Als frühere Leiterin des ESG Corporate Ratings Teams Extractives, Energy & Utilities bei ISS und langjährige Analystin bei der Oekom Research AG verfüge sie über umfassende Expertise auf dem Themengebiet ESG. Ab September soll sie als ESG Officer „den Ausbau unserer ESG-Aktivitäten und die Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung weiter vorantreiben“, so Gert Waltenbauer, CEO der KGAL GmbH & Co. KG.
Das Unternehmen hat den ersten Fonds für erneuerbare Energien bereits im Jahr 2003 aufgelegt. Seitdem hat die KGAL den Angaben zufolge für ihre Kunden rund 150 Photovoltaikanlagen, Windparks und Wasserkraftwerke erworben. Die Geamtinvestitionen belaufen sich dabei auf circa 3,2 Milliarden Euro in zehn europäischen Ländern. „Schon bald“ werde die KGAL für ihre Investoren ein weiteres Anlagegebiet aus dem Bereich Infrastruktur erschließen: die Energietransformation – auch als „Power-to-X“ bezeichnet.
„Dabei geht es zum Beispiel um die Transformation von nachhaltig erzeugtem Strom in andere Energievektoren, wie Wasserstofff, Wärme, aber auch Ammoniak, um so Industrie, Haushalte und Landwirtschaft zu dekarbonisieren“, erläutert Michael Ebner, Geschäftsführer der KGAL Investment Management GmbH & Co. KG und verantwortlich für die Assetklasse Infrastruktur. Mit der erweiterten Ausrichtung der Assetklasse geht eine Umbenennung einher: Aus Infrastructure wird „Sustainable Infrastructure“.