KI im Finanzvertrieb: So positioniert sich der BVK

KI: Artificial intelligence concept with computer chip
Bildagentur PantherMedia
Der BVK stellt Governance-Prinzipien für einen vertrauensvollen KI-Einsatz auf.

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hat eine Stellungnahme sowie ein Positionspapier zur Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Vermittler- und Versicherungsbranche veröffentlicht. Was der Verband fordert.

Der Verband erkennt darin die transformative Kraft der KI an, insbesondere im Hinblick auf die Effizienzsteigerung bei der Schadenregulierung, Kundenberatung und Prämiengestaltung. Und er stellt Governance-Prinzipien für einen vertrauensvollen KI-Einsatz auf. Diese folgen den Prinzipien der Verhältnismäßigkeit, Fairness und Nichtdiskriminierung sowie der Transparenz und Erklärbarkeit. Der Verband fordert, dass Grundsätze der menschlichen Aufsicht über das maschinelle Lernen von KI-Systemen, ihre Leistungsfähigkeit sowie die Sicherheit und Integrität der Datenverwaltung erfüllt sein müssen.


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„In unseren Positionen zur Nutzung der KI formulieren wir sieben Forderungen“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Diese reichen von einem ethisch geleiteten Umgang, regulatorischen Rahmenbedingungen wie dem AI-Act der Europäischen Kommission, der Anerkennung und Nutzung von Innovationspotenzialen, bis zur Reflektion der Risiken von KI-Systemen. Wir bestehen auch darauf, dass KI verantwortungsvoll und nach Governance-Prinzipien eingesetzt wird, ohne von ihrem zukunftsweisenden Charakter abzusehen. Um all dies zu erfüllen, befürwortet der BVK einen breiten Dialog unter allen Verantwortlichen, also zwischen Versicherungsunternehmen, Vermittlerbetrieben, Aufsichtsbehörden und politischen Entscheidungsträgern. Schließlich sollte die letzte Entscheidung und Verantwortung zur Nutzung von KI immer Menschen obliegen.“

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