Kinder-Unfallpolicen: Service überzeugt nicht

Auch die Versicherungsprämien der Anbieter hat das DISQ analysiert. Dazu zog es Daten des Ratingunternehmens Franke & Bornberg heran. Es zeigte sich, dass die Beiträge bei Unfallversicherungen für Kinder stark variieren. Während das günstigste Produkt für 46,90 Euro im Jahr angeboten wurde, kostete das teuerste mit 169,40 Euro mehr als dreimal so viel.

Bei der Ausgestaltung der speziellen Leistungsmerkmale zeigten sich ebenfalls deutliche Unterschiede. So war der unfallbedingte Schulausfall nur selten Bestandteil der Versicherungen. Zudem waren Vergiftungen durch Nahrungsmittel beim Großteil der Angebote ausgeschlossen. Positiv sei indes aufgefallen, dass einige Unternehmen beim Rooming-In – bei dem es Eltern ermöglicht wird, im selben Krankenzimmer mit ihrem Kind aufgenommen zu werden – keine Vorgaben bei der Altersbegrenzung machten.

Testsieger der Studie wurde die DEVK. Der Versicherer biete insgesamt den besten Service, so das Urteil des DISQ. Große Stärken seien die kompetente und verständliche Beratung am Telefon sowie per Email und die sehr gute Website. Dazu komme, dass die Jahresprämie für die analysierte Unfallpolice günstig sei.

Auf Rang zwei folgt die Debeka. Die Studienmacher hoben hier vor allem die freundlichen und glaubwürdigen Mitarbeiter am Telefon hervor. Platz drei ging an die Axa, die der Studie zufolge zum einen gute Leistungen bei der Produktanalyse zeigte, zum anderen die günstigste Policen-Prämie anbot. Beim Service landete die Axa allerdings nur auf Platz zehn. (ks)

Foto: Shutterstock

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