Wie leichtgängig ist das Produkt im Vertrieb?
Es ist recht leichtgängig, das zeigt uns auch das Echo aus dem Vertrieb. Es lässt sich sehr gut positionieren, weil der Vertrieb keine aufwändige Altersvorsorgeberatung mit einem Dreischichtenvergleich hat. Die meisten Abschlüsse finden im Alter zwischen null und drei Jahren statt. Da sind die Eindrücke der Geburt noch sehr frisch und letztendlich auch das Bewusstsein da, dass man für die Kinder etwas tun muss. Oft ist auch die ganze Familie am Tisch und jeder will seinen Teil dazu beitragen, dem Kind eine sichere Ausbildung oder auch nur einen erfolgreichen Start ins Leben zu finanzieren. Der Vermittler findet im Beratungsgespräch eine sehr aufgeschlossene und emotionale Atmosphäre vor.
Ein Blick in die Zukunft. Wie wird sich das Segment Kinderpolicen entwickeln?
Zunächst bewegen wir uns in einem nachwachsenden Markt. Jedes Jahr werden knapp 700.000 Kinder geboren – Tendenz derzeit leicht steigend. Damit ist permanent der Einstieg in eine Zielgruppe möglich, die per se attraktiv ist. Denn wo Kinder geboren werden, sind Familien gegründet worden. Da wird auch oft Altersvorsorge aufgebaut, da finden sich auch die ganzen anderen Lebensrisiken, die ebenfalls beraten werden wollen. Tatsächlich haben wir mit diesem Kinderprodukt eine ziemliche Alleinstellung. Es gibt kaum Produkte am Markt, die ähnliche Leistungsmerkmale aufweisen. Deshalb sind wir auch nahezu konkurrenzlos an dieser Stelle. Aus diesem Grund sind Kinderpolicen bei uns ein sehr lukratives und sehr positiv verlaufendes Produktsegment.
Interview: Frank O. Milewski
Lesen Sie hier den ersten Teil des Cash.-Interviews mit Marlies Tiedemann, in dem sie über die Features der Basler KinderVorsorge Invest und den Markt für Kinderpolicen spricht.
Foto: Angela Pfeiffer