Neben klassischen Lebens- und Rentenversicherungen haben Fondspolicen schon längst die Aufmerksamkeit der Branche auf sich gezogen. Ihr Marktanteil wächst. Doch wohin geht die Reise?
Gastbeitrag von Peter Schneider, Morgen & Morgen
Die in den Medien vielfach zitierte Generation Y steht zumeist im Zusammenhang der Digitalisierung im Mittelpunkt. Ungeduldig, schnelllebig und sprunghaft.
Im Kontrast dazu steht die Altersvorsorge. Gedanken zum Thema Altersarmut werden gern auf später verschoben. Aber gerade für die jüngere Zielgruppe sollte vielmehr der Demografiewandel in den Fokus gerückt werden.
Denn das Rentenniveau in Deutschland liegt im Jahr 2018 bei rund 48 Prozent. Vor 20 Jahren waren das noch 70 Prozent. Um einen gewissen Lebensstandard im Alter beibehalten zu können, muss die entstehende Rentenlücke mit einer privaten Vorsorge geschlossen werden.
Überschussbeteiligungen weniger attraktiv
Heute erzielen klassische Produkte infolge des anhaltenden Zinstiefs nur geringe Renditen, sodass oftmals nicht einmal die Inflationsrate ausgeglichen werden kann.
Klassische Überschussbeteiligungen verlieren im Neugeschäft also an Attraktivität. In diesem Zusammenhang fällt immer öfter der Begriff Fondspolice.
Bei einer Fondspolice wird in der Regel monatlich ein zuvor festgelegter Sparbeitrag in einen Versicherungsvertrag eingezahlt. Dafür erhält man zum Rentenbeginn eine Kapitalauszahlung oder aber eine lebenslange Rente.
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