Knight Frank: Büromieten in London werden stark steigen

Die Büromieten in London werden laut der internationalen Immobilienberatung Knight Frank bis 2018 um 25 Prozent zunehmen. Als Grund führt der Dienstleister die wachsende Flächennachfrage der Mieter an.

Neben der Finanzbranche mieten laut der Immobilienberatung Knight Frank Technologie- und Medienuntnehmen Büroflächen in London.

Die Spitzenmieten für Büros in der City seien in 2013 im Jahresvergleich um 9,1 Prozent auf knapp 65 Euro pro Quadratmeter und Monat gestiegen. Knight Frank geht davon aus, dass die Mieten in 2014 auf 70 Euro steigen werden. Bis Ende 2018 sollen sie um fast ein Viertel auf mehr als 80 Euro klettern.

Im West End läge das Jahresplus mit Mieten von 105 Euro pro Quadratmeter und Monat 2013 bei 2,6 Prozent. Auch dort werde sich die Preisspirale weiter nach oben drehen. Knight Frank prognostiziert im aktuellen Jahr einen Zuwachs auf 113 Euro und zum Ende 2018 auf fast 130 Euro. Das würde einem Plus von 23 Prozent entsprechen.

Preistreiber ist die Flächennachfrage der Mieter

Auslöser für diese Entwicklung ist laut Knight Frank die hohe Flächennachfrage der Mieter.  In 2013 seien Mietverträge über mehr als 1,2 Millionen Quadratmeter unterzeichnet worden.

„Letztes Jahr waren Technologie- und Medienfirmen die wichtigsten Mieter“, erklärt James Roberts, der den Bereich Research für Gewerbeimmobilien bei Knight Frank verantwortet. So hätten sich Google, Amazon, Facebook, Twitter, News Corp und Ogilvy & Mather Großflächen gesichert. „Das zeigt, dass auf dem Mietmarkt ein Gegengewicht zum Finanzsektor entstanden ist“, so Roberts. (st)

Foto: Shutterstock

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