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Wer eine Immobilieninvestition tätigen will, benötigt ein gediegenes Fachwissen oder muss jemand um Hilfe bitten, der sich professionell mit dem Thema beschäftigt und auskennt. Welche Faktoren und Aspekte dabei von großer Bedeutung sind.

Wer den aktuellen Immobilienmarkt beobachtet, stellt sich schnell die Frage: Lohnt es sich überhaupt heute, Immobilien zu kaufen? Schließlich zeigt sich der Immobilienmarkt derzeit divergent: Hohe Zinsen führen zu sinkenden Kaufpreisen und steigenden Mieten, während niedrige Zinsen hohe Kaufpreise und stagnierende Mieten nach sich ziehen. Doch wie wirkt sich das auf Selbstnutzer und Vermieter aus? 

Für Selbstnutzer bedeutet das aktuelle hohe Zinsniveau eine hohe monatliche Belastung. Die meisten bevorzugen jedoch niedrigere monatliche Raten, auch wenn das bedeutet, einen höheren Kaufpreis in Kauf zu nehmen. Der Fokus liegt hier auf der monatlichen Liquidität, während der eigentliche Kaufpreis oft in den Hintergrund rückt. 

Vermieter profitieren hingegen in jedem Marktumfeld. Bei hohen Zinsen steigen die Mieten, was die Einnahmen erhöht. Bei niedrigen Zinsen steigen die Kaufpreise, was den Wert des Immobilienportfolios steigert. Derzeit erleben wir einen Boom bei den Mieten, und die Immobilie als Kapitalanlage erlebt einen regelrechten Frühling. Bestandsimmobilien stehen jedoch unter dem Damoklesschwert der anstehenden Zwangssanierungen. Diese können erhebliche Kosten verursachen und sollten bei der Kaufentscheidung unbedingt berücksichtigt werden. „Ob man mit einer Immobilie mittel- bis langfristig zufrieden sein wird, hängt maßgeblich von der gewählten Assetklasse ab. In unseren Workshops erklären wir die Unterschiede, Chancen und Risiken der verschiedenen Assetklassen und helfen Ihnen, die für Sie passende Entscheidung zu treffen“, erläutert Markus Schmidt, Geschäftsführer von Rocket House.

Ist die Wahl der Assetklasse entschieden, gilt es, für eine Investition den Standort mit Bedacht zu wählen und sich nicht von der Nähe zum eigenen Wohnort leiten zu lassen. Dabei sollten Klumpenrisiken vermieden werden, die entstehen, wenn alle Investitionen auf einen Standort konzentriert werden. Dann steigt das Risiko, bei lokalen Marktschwankungen Verluste zu erleiden. Ein weiter entfernter, aber renditestarker Standort ist langfristig die bessere Wahl. „Lassen Sie sich von Daten, Marktanalysen und Expertenrat leiten, um den Standort zu wählen, der das beste Renditepotenzial bietet. Beherzigen Sie die oben genannten Punkte, hilft es Ihnen, Ihre Immobilieninvestitionen strategisch zu planen und langfristig erfolgreich zu sein“, so Schmidt. 

Aber wie stellt sich die Situation am Wohnimmobilienmarkt derzeit dar? Deutschland steht vor einem massiven Wohnungsdefizit, das bis 2025 auf eine Million fehlende Wohnungen anwachsen könnte. Darüber hinaus sind viele ältere Immobilien wahre Energiefresser, was den Bedarf an Sanierungen und energieeffizienten Neubauten erhöht. Es gibt ein deutliches Gefälle zwischen dem wohlhabenderen Süden und dem strukturschwächeren Norden, was sich auf Immobilienpreise und Nachfrage auswirkt. Und auch zwischen Ost- und Westdeutschland bestehen erhebliche Unterschiede in Bezug auf wirtschaftliche Entwicklung und Immobilienmarkt. Großen Einfluss auf die Attraktivität eines Immobilienstandorts hat die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen und auch die Kaufkraft variiert stark zwischen den Regionen. Die Entwicklung der Bevölkerung bewegt den Markt ebenfalls. Während sie in einigen Regionen wächst und die Nachfrage nach Wohnraum steigt, schrumpft sie in anderen Gegenden, was zu Überangeboten und sinkenden Immobilienpreisen führt. 

„Die Faktoren zeigen, dass eine fundierte Marktanalyse unerlässlich ist, um die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen“, erklärt Markus Schmidt. Die Investition in eine Immobilie kann nur dann erfolgreich sein, wenn man sich selbst sehr gut auskennt oder aber professionelle Hilfe hinzuzieht. Die wichtigsten Punkte, die es hier zu beachten gilt, sind: 

  • Alle Gesetze kennen: Ein umfassendes Verständnis der relevanten Immobiliengesetze ist wichtig, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden. 
  • Steuerliche Aspekte kennen: Die Kenntnis von Steuervergünstigungen und -pflichten kann Ihre Rendite erheblich beeinflussen. 
  • Standort richtig bewerten: Der Wert und die Rentabilität einer Immobilie hängen stark von ihrem Standort ab. Eine fundierte Bewertung ist daher entscheidend. 
  • Kaufpreis richtig bewerten: Um nicht zu viel zu zahlen, sollten Sie den Kaufpreis anhand von Marktanalysen und Vergleichswerten korrekt einschätzen. 
  • Potenzial bewerten: Erkennen Sie das Potenzial einer Immobilie, sei es durch Sanierung, Modernisierung oder zukünftige Wertsteigerungen. 

Ohne das nötige Fachwissen können schnell teure Fehler passieren. Um die Investition zu sichern und zu maximieren, rät Markus Schmidt, sich entweder fortzubilden – und dazu bietet Rocket House zahlreiche Tools und Workshops an – oder mit einem erfahrenen Immobilienprofi zusammenzuarbeiten.

Last but not least gibt es beim Immobilienkauf einige Aspekte, die besonders entscheidend sind, um den Wert und die Attraktivität einer Immobilie langfristig zu sichern. So hat die Energieeffizienz einer Immobilie einen direkten Einfluss auf die Nebenkosten, die oft als „zweite Miete“ bezeichnet werden. Eine energieeffiziente Immobilie reduziert diese Kosten erheblich und macht sie sowohl für Selbstnutzer als auch für Kapitalanleger attraktiver. Niedrigere Nebenkosten steigern die Wohnqualität und erhöhen die Rentabilität. und somit eine stabile Rendite. „Die Wahl der richtigen Immobilie erfordert eine sorgfältige Abwägung zwischen Energieeffizienz, Grundriss, Zielgruppenorientierung und den unterschiedlichen Anforderungen von Selbstnutzern und Kapitalanlegern. In unseren Workshops helfen wir interessierten Käufern, diese Faktoren richtig zu bewerten und die beste Entscheidung für Ihre Bedürfnisse zu treffen“, resümiert Markus Schmidt, der auf den kommenden Seiten erläutert, wie Rocket House Kapitalanleger bei der Immobilieninvestition unterstützt.

Steuer- und Finanzgesetze: Ihre Vorteile als Immobilieninvestor
Immobilieninvestitionen bieten viele steuerliche und finanzielle Vorteile, die Ihre Rendite steigern können. Hier sind drei wichtige Instrumente: 
1. Degressive AfA 
Mit der degressiven AfA können Sie in den ersten Jahren nach dem Kauf höhere Abschreibungen vornehmen. Das bedeutet mehr Steuervorteile zu Beginn Ihrer Investition, was Ihre Liquidität erhöht und Ihnen Spielraum für weitere Investitionen gibt. 
2. Sonder-AfA nach § 7b EStG 
Die Sonder-AfA nach § 7b EStG ermöglicht es Ihnen, zusätzlich zur regulären Abschreibung bis zu 5% der Anschaffungskosten über vier Jahre abzusetzen. Ideal für Investoren, die in förderfähige Wohnimmobilien investieren und schnell Steuervorteile nutzen möchten. 
3. KfW-Mittel 
Die KfW bietet zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für energieeffizientes Bauen. Mit Programmen wie dem KfW-Effizienzhaus können Sie Ihre Investitionskosten senken und gleichzeitig umweltfreundlich bauen. 
Kombinieren Sie diese Instrumente, um Ihre Steuerlast zu senken und Ihre Renditen zu maximieren. In unseren Workshops zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Vorteile optimal nutzen.

Dieser Artikel ist Teil des EXTRA Rocket House. Alle Artikel des EXKLUSIV finden Sie hier.

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