Koalitionsvertrag steht! Das sagt die Branche

Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK): „Wir begrüßen, dass die private Altersvorsorge durch eine Frühstartrente ab dem 1. Januar 2026 gefördert werden soll. Mit zehn Euro pro Monat können sich Kinder ab sechs bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahres ein Altersvorsorgekapital aufbauen, das sie dann bis zu ihrem Renteneintritt besparen können. Mit der Frühstart-Rente werden junge Menschen an die Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge herangeführt. (…) Die Riester-Rente wird reformiert. Sie soll in ein neues Vorsorgeprodukt überführt und von bürokratischen Hemmnissen befreit werden. Außerdem sollen Garantien wegfallen und der Kreis der Förderberechtigten erweitert werden. Skeptisch sind wir, wie die neue Koalition die Verwaltungs-, Produkt- und Abschlusskosten reformieren will. Dies darf nicht zu Lasten der Versicherungsvermittler gehen. Auch die Einführung eines Standardproduktes sehen wir kritisch. (…) Die Verhandlungsführer verständigten sich zudem darauf, Wohngebäudeversicherungen zu einem Stichtag zukünftig nur noch mit einer Elementarschadenabsicherung anzubieten. Hier wird noch eine Opt-Out-Lösung geprüft. Die Rückversicherbarkeit soll dabei durch eine staatliche Rückversicherung sichergestellt und die Versicherungsbedingungen weitgehend reguliert werden. Dies ist für uns ein Wermutstropfen.“

Michael H. Heinz (Foto: Christian Daitche)
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