So ist es durchaus bemerkenswert, dass mit Euramco ein (hauptsächlich unter dem einstigen Namen Sachsenfonds) bekannter Anbieter nach langer Pause wieder ins Neugeschäft mit Publikums-AIFs einsteigt und einen Erneuerbare-Energien-Fonds aufgelegt hat (siehe aktueller Cash.-Marktreport). Ein weiterer etablierter Anbieter wird demnächst nach einer Auszeit die Rückkehr in den Markt bekannt geben.
Zudem kündigte unlängst die My House AG an, als neues Emissionshaus für private und institutionelle Immobilien-Investments an den Start zu gehen. Der Investitionsfokus liegt demnach auf Bestands-Wohnimmobilien und deren Modernisierung. Ein erstes Produkt ist schon für Ende 2023 geplant.
Diese Unternehmen sehen also auch im aktuellen Umfeld Chancen. Das sind nicht nur für die AIF-Branche gute Nachrichten, sondern auch in Richtung Politik. Schließlich belegen sie erneut, dass Publikums-AIFs privates Kapital sowohl direkt in Erneuerbare Energien als auch in weitere Facetten der Energiewende lenken können – wie etwa in die so wichtige Modernisierung des energetisch veralteten Gebäudebestands, um den institutionelle Investoren mit ihren Milliarden in der Regel einen großen Bogen machen.
Dieser Artikel stammt aus der aktuellen Cash.-Ausgabe 11/2023.