Was muss eine echte Innovation im Versicherungsmarkt leisten können, um wahrgenommen zu werden?
Wenn wir bei der VHV produktseitig von Innovationen reden, meinen wir das im Sinne von bedarfsgerechten Produktoptimierungen und -neuheiten, die einen echten Mehrwert darstellen. Doch wir wollen das nicht als Billigheimer tun, sondern Vermittler und Kunden davon überzeugen, dass erstklassige Leistungen ein gutes Verkaufs- und Entscheidungskriterium für unsere Versicherungsprodukte sind.
Ein Beispiel: Die VHV Allgemeine hat als Erste die Leistungs-Update-Garantie eingeführt. Wenn sich eine Neuerung bei einem Produkt bewährt, übertragen wir sie auf andere Produkte. Dies haben wir hier beispielsweise jetzt auch im gewerblichen Bereich getan. Bei der Leistungs-Update-Garantie konnten wir übrigens positive Kosteneffekte erzielen, weil der Aufwand für alle Beteiligten geringer wurde.
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Viele Vermittler wenden sich zunehmend vom Lebengeschäft ab und setzen vermehrt auf das Geschäft mit Gewerbekunden. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?
Das sind unternehmerische Entscheidungen des jeweiligen Vermittlers. Ich denke, dass der Gewerbebereich viel Potenzial bietet, allerdings ist er auch sehr komplex. Denn die vielen verschiedenen Betriebsarten haben auch unterschiedliche Absicherungsbedarfe. Da ist es wichtig, dass der Vermittler nicht nur notwendige Expertise in der Risikoanalyse besitzt, sondern auch die richtigen Produkte im Portfolio hat. Beispielsweise die VHV Firmenprotect Haftpflicht, mit der er eine Absicherung für über 420 Betriebsarten anbieten kann. Soll heißen, wir freuen uns über jeden qualifizieren Vertriebspartner, der sich für Gewerbe interessiert, wir sind auch im gewerblichen Bereich sehr gut aufgestellt.
Interview: Lorenz Klein
Foto: Daniel Moeller
