Darin seien weitere Reformmaßnahmen sowie eine Verlängerung des Corona-Rettungsschirms und der Testaufwendungen über den März hinaus noch nicht enthalten, „Wenn nichts passiert, wäre eine Beitragssatzanhebung um 0,2 Beitragssatzpunkte unausweichlich.“
Im vergangenen Jahr fiel das Defizit mit 1,35 Milliarden Euro etwas niedriger als prognostiziert aus. Zwar könne dies gerade noch durch die Rücklagen ausgeglichen werden, sagte Kiefer. Es sei dann aber nur noch die gesetzliche Mindestreserve von circa 1,5 Monatsausgaben übrig: „Damit ist das Ende der Fahnenstange erreicht.“
Anfang des Jahres hatte Kiefer noch mit einem Defizit von knapp zwei Milliarden Euro für 2021 gerechnet und eine erforderliche Beitragserhöhung von 0,3 Prozentpunkten im ersten Halbjahr genannt, um die Finanzierung sicherzustellen. (dpa-AFX)