Die Ergebnisse dieses Gutachtens liegen „Bild“ nun vor. Fakt sei: Das Regierungsgutachten bestätige nun alle Zweifel am Sinn der Kieferorthopädie.
Bis heute könne keine einzige Studie beweisen, „ob und welche langfristigen Auswirkungen die kieferorthopädischen Therapien auf die Mundgesundheit“ hätten.
Daher stellen die beauftragten Forscher sogar in Frage, „ob die Ausgaben in der kieferorthopädischen Versorgung den Kriterien der Wirtschaftlichkeit genügen.“
Krankenkassen am Zug
„Bild“ zufolge sieht die Bundesregierung nun die Krankenkassen am Zug: So müsse der Spitzenverband GKV den Nutzen der Behandlungen neu bewerten. Laut Gesundheitsministerium ist so etwas „keine staatliche Aufgabe“.
In einigen Wochen wolle das Ministerium jedoch ein „Expertengespräch“ über Sinn und Unsinn der Kieferorthopädie durchführen. (bm)
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