Kranken- und Lebensversicherer: Unterschiede bei Pflegetarifen

In der Lebensversicherung werden die meisten Tarife mit einer Beitragszahlungsdauer bis 85 Jahren kalkuliert, in der Krankenversicherung lebenslang. Die in der Lebensversicherung standardmäßige Beitragsbefreiung bei Leistungseintritt ist zwar ein gutes Argument für den Versicherten, bewirkt aber, dass die Beiträge für die späteren Leistungen bereits in der aktiven Phase mitberechnet werden müssen.

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Die Produktentwicklungen in den Sparten Leben und Kranken scheinen von der jeweils anderen Sparte zu lernen. Bei Pflegetagegeldtarifen ist deutlich ein Trend zu mehr Flexibilität zu erkennen. Die an bestimmte Ereignisse geknüpfte spätere Erhöhung der versicherten Leistung ohne Gesundheitsprüfung, inspiriert von der Berufsunfähigkeitsversicherung, hält nun auch Schritt für Schritt Einzug in die Pflegetagegeldtarife.

Flexibilitäts-Zuwachs durch Bausteinprinzip

Einen weiteren Flexibilitäts-Zuwachs bieten Tarife im Bausteinprinzip. Diese erlauben beinahe jede Wunschkombination an Leistungshöhen in den Pflegestufen von null bis drei. Der deutlichste Trend in der Krankenversicherung ist eine typische Eigenschaft der Lebensversicherung: Die Beitragsbefreiung im Leistungsfall bieten mittlerweile sehr viele Pflegetagegeldtarife an.

Assistanceleistungen, die sowohl Angehörigen als auch Betroffenen die nötige Unterstützung, Services und Dienstleistungen bereitstellen, sind gerade bei der Leistungsart Pflege besonders wichtig.

Seite drei: Potenzial nach oben

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