Die Behörde startete am Freitag einen Stresstest, an dem 44 Konzerne teilnehmen. Darunter sind aus Deutschland die Allianz, der Rückversicherungsriese Münchener Rück, die Gruppe HDI/Talanx, die genossenschaftliche Versicherung R+V sowie die Alte Leipziger-Hallesche. Die Ergebnisse des fünften Stresstests seit 2012 sollen im Laufe des Dezembers veröffentlicht werden.
Ziel ist nicht Bestehen oder Durchfallen
Es gehe dabei nicht um bestehen oder durchfallen, erläuterte der stellvertretende Eiopa-Vorsitzende Peter Braumüller. Die Analyse soll den Aufsichtsbehörden vielmehr Aufschluss darüber geben, ob die Versicherer ausreichende Kapital- und Liquiditätspuffer haben, um mögliche schwere Schocks zu verkraften. In dem Negativszenario wird von einer längeren Wirtschaftskrise infolge eines möglichen Fortschreitens der Corona-Pandemie ausgegangen. (dpa-AFX)