Skalierbarkeit: Viele Kryptowährungen würden auf Blockchains aufbauen, die derzeit nicht dafür ausgelegt seien, große Transaktionsvolumen zu vermitteln. Um erfolgreich zu sein, müssten die Mining-Communitys einzelner Blockchains die Skalierbarkeitsprobleme lösen.
Benutzerfreundlichkeit: Erfindungen werden nur massentauglich, wenn sie benutzerfreundlich sind.
Regulierung: Verschiedene Länder regulieren nicht einheitlich. Ohne einen standardisierten globalen Regulierungsansatz wird Bitcoin Schwierigkeiten haben, im Mainstream anzukommen.
Volatilität: Alle Währungen schwanken im Preis. Eine extreme Volatilität erschwert es Kyptowährungen jedoch, als Wertanlage erachtet zu werden.
Anreize: Jedes neue Finanzsystem erfordert ein sorgfältiges Nachdenken darüber, wie sein Anreizsystem Verhalten beeinflusst. Wenn es nicht in der richtigen Weise aufgebaut ist, wird das System schnell von einigen Benutzern zum Nachteil anderer manipuliert.
Datenschutz: Die Möglichkeit unterschiedlicher Datenschutzniveaus ist für Anbieter attraktiv und zieht unterschiedliche Nutzer an. Ohne dieses Angebot könnten einige Personen Kryptowährungen fernbleiben.
Kryptowährungen sind natürlicher nächster Schritt
Die Autoren der Studie argumentieren, dass sich Geld im Laufe der Zeit wesentlich weiterentwickelt hat. Frühe Ideen auf Basis von Tauschsystemen und Wertgegenständen sind im Laufe der Zeit durch Münzen, Banknoten und Kreditkarten ersetzt worden.
Jüngster Entwicklungsschritt ist der Anstieg der kontaktlosen und mobilen Zahlungen. Trotz dieser Veränderungen sind die drei Kernfunktionen des Geldes durchgehend konstant geblieben.
Das Whitepaper zeigt auf, dass jede evolutionäre Phase des Geldes einen einfacheren Zahlungsverkehr zur Folge hatte. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass der weitverbreitete Einsatz von Kryptowährungen der natürliche nächste Schritt in der Entwicklung des Geldes ist.
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