Als einer der ersten unabhängigen Vermögensverwalter Deutschlands hat die KSW eine Kooperationsvereinbarung mit dem digitalen Vermögensverwalter Scalable Capital geschlossen.
Vor dem Hintergrund des Wettbewerbs zwischen der wachsenden Zahl sogenannter Robo-Advisor und den etablierten klassischen Vermögensverwaltern überrascht dieses Bündnis.
Die KSW zählt zu den großen und renommierten unabhängigen Vermögensverwaltern Deutschlands. Sie wird die automatisierte Portfolioverwaltung des Münchner Fintech-Startups in das eigene Leistungsspektrum integrieren und Gelder interessierter Bestands- und Neukunden von Scalable Capital verwalten lassen. KSW bleibt der zentrale Ansprechpartner und Finanzplaner dieser Kunden.
„Als Vermögensverwalter haben wir den Anspruch, unseren Kunden eine erstklassige und ganzheitliche Betreuung in allen Vermögensfragen zu bieten. Dazu gehört heute auch eine technologiegetriebene, papierlose Anlagelösung zu niedrigen Kosten. Scalable Capital wird als von der BaFin regulierter Anbieter unseren Kunden Zugang zu einer automatisierten Portfolioverwaltung geben, die auch unseren Standards entspricht“, so KSW-Gründer und Vorstand Udo Schindler.
„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit einer derart renommierten Adresse. Die KSW bringt in diese Partnerschaft anspruchsvolle Kunden ein, wir steuern modernste Technologie und einen hochwertigen wissenschaftlichen Ansatz bei. Beide Seiten profitieren von dieser Zusammenarbeit, am meisten der Kunde“, sagt Erik Podzuweit, Mitgründer und Co-CEO von Scalable Capital. „Die automatisierte Portfolioverwaltung mit aktivem Risikomanagement wird einen festen Platz im Vermögensmanagement der Zukunft einnehmen. Deshalb hat diese Partnerschaft Vorbildcharakter für die Branche.“
KSW-Klienten erhalten Zugang zu technologiegestützter Portfolioverwaltung
Für die KSW ist die Partnerschaft vor allem in Hinblick auf jüngere Kunden von Interesse, die mit dem Vermögensaufbau erst beginnen und denen bislang eine individuelle Vermögensverwaltung nicht angeboten werden konnte. Eine unter Risiko- und Kostengesichtspunkten sinnvolle Diversifikation war bisher erst ab einem bestimmten Anlagebetrag möglich. Die notwendige persönliche Depotstrukturierung bei vereinzelten Einzahlungen ist in diesen Fällen zu aufwendig.
„Wir verstehen uns als Finanzplaner, der dem Kunden hilft, seine Anlageziele zu verwirklichen. Wenn wir dies mit der von uns angebotenen Vermögensverwaltung nicht allein abdecken können, öffnen wir uns im Interesse des Kunden neuen Angeboten. Wir sehen die automatisierte Portfolioverwaltung daher nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu unserem Dienstleistungsangebot“, so Udo Schindler. „Scalable Capital hat mit Professor Stefan Mittnik ein Investmentmodell entwickelt, das empirisch fundiert ist und von uns eingehend geprüft wurde. Wenn Scalable Capital die Verwaltung des liquiden Vermögens ausgewählter Kunden übernimmt, können wir uns intensiver um alle anderen Vermögensfragen kümmern. Damit bieten wir unseren Kunden einen echten Mehrwert.“
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Scalable Capital hat eine Risikomanagement-Technologie entwickelt, die ein aktives Risikomanagement mit passiven Anlageprodukten verbindet. Angelegt wird das Geld in ein individuell zusammengestelltes und global diversifiziertes ETF-Portfolio, angepasst an die vom jeweiligen Klienten gewählte Risikokategorie. Die über 20 Risikokategorien werden dabei über das Risikomaß Value-at-Risk definiert und gesteuert. Wird in Simulationsrechnungen eine Abweichung von dem der jeweiligen Risikokategorie entsprechenden Value-at-Risk festgestellt, schichtet Scalable Capital das Portfolio automatisch um. (tr)
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