Künstliche Intelligenz: Wie Meta und Amazon sie nutzen

Roboterfinger tippt auf Display
Foto: PantherMedia/sdecoret
KI als Umsatztreiber

Meta Platforms gilt als Vorreiter im Bereich der virtuellen Realität, aufgrund seiner ehrgeizigen Visionen und der beträchtlichen Kapitalflüsse, die bereits in die Transformation zum Metaverse gesteckt wurden.

Bisher verzeichnet das Metaverse nur ein begrenztes Interesse bei Verbrauchern, was auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist, darunter mangelnde Vorstellungskraft bezüglich des Metaverse-Konzepts, Datenschutzbedenken und begrenzte praktische Anwendungen im täglichen Leben.

Meta wird zweifellos nicht aufgeben, sondern stattdessen einen erneuten Anlauf unternehmen, da die Verbreitung von VR und AR noch in den Anfängen steckt. Trotz des bereits intensiven Wettbewerbs in der Branche deuten die Wachstumsprognosen darauf hin, dass sich das Marktvolumen in den kommenden Jahren exponentiell steigern wird.

Meta repräsentiert nicht nur Virtual Reality und Augmented Reality, sondern auch die Plattformen Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger. Dadurch verfügt das Unternehmen über eine immense Nutzerbasis, da mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung täglich einen dieser Dienste verwendet.

Meta erzielt momentan seinen Hauptumsatz aus digitaler Werbung. Dennoch plant das Unternehmen, sich von dieser Abhängigkeit zu befreien und stattdessen auf werbefreie, abonnementbasierte Mitgliedschaften zu setzen, um sein Geschäftsmodell zu diversifizieren.

Im Jahr 2023 hat Meta generative Künstliche Intelligenz in seine Social-Media-Plattformen integriert, um eine erweiterte Vielfalt an Inhalten bereitzustellen und gleichzeitig Werbetreibenden Zeit zu ersparen.

Amazon’s Erfolgsstory: Stärke in wirtschaftlichen Herausforderungen

Amazon ist ein maßgeblicher Player im E-Commerce, dessen Erfolg eng mit den Verbraucherausgaben verknüpft ist und einen erheblichen Anteil seines Geschäfts in den USA ausmacht, wo Verbraucherausgaben etwa 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmachen.

Der jüngste Bericht über die US-Einzelhandelsumsätze im überraschend starken September unterstreicht, dass die Umsätze in sechs aufeinanderfolgenden Monaten angestiegen sind, wobei die letzten drei Monate sogar stärker als erwartet ausfielen und somit die anhaltende Stärke der Verbraucher hervorheben.

Trotz eines drastischen Zinsanstiegs, kürzlich überwundener 5 Prozent bei der 10-jährigen US-Anleiherendite, steigender Ölpreise und der Aussicht auf verlangsamtes Wirtschaftswachstum zeigt sich der Verbraucher erstaunlich widerstandsfähig.

Amazon startet im vierten Quartal in die heißeste Phase des Jahres, geprägt von den umsatzstarken Tagen Black Friday und Cyber Monday im November sowie dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft. Die zentrale Frage bleibt, ob der Konsum trotz der bestehenden wirtschaftlichen Herausforderungen weiterhin stark bleibt und Verbraucher großzügig Geld ausgeben werden.

Amazon revolutioniert seine Geschäftsprozesse mit gezielter Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) – von Automatisierung bis Margensteigerung. Dazu gehören wegweisende Beispiele wie die Cloud-Computing-Plattform AWS und die Integration von Amazon Robotics in ihren Lagerhäusern.

Amazon operiert in einem hochkompetitiven Umfeld, wobei Schwergewichte wie Walmart, Alibaba und eBay zu den Hauptkonkurrenten gehören. Diese Wettbewerbslandschaft betont die zwingende Notwendigkeit für Amazon, wettbewerbsfähige Preise und Dienstleistungen anzubieten, um seine führende Position auf dem Markt zu verteidigen.

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