Generell sieht er sich als Aufseher bei dem Thema aber ohnehin allenfalls in der zweiten Reihe. „Fusionen sollten aber primär eine Sache des Marktes, der betroffenen Manager sein und nur begrenzt der regulatorischen und politischen Rahmensetzer.“
Die Aufseher müssten eher dafür sorgen, dass die nach der Finanzkrise erarbeiteten Regeln und Vorgaben nicht zu schnell wieder gelockert werden.
Regulatorische Geschenke führen in die Krise
Er sei froh, dass sich das Verhältnis zwischen Politik und Banken wieder normalisiert hat. „Ich finde es positiv, dass die Bundesregierung anerkennt, dass die Finanzwirtschaft für die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt eine hohe Bedeutung hat“, sagte er.
„Aber das darf nicht dazu führen, wie von einigen Lobbyisten intendiert, dass die Regeln jetzt wieder auf breiter Front gelockert werden. Wer regulatorische Geschenke fordert, legt damit den Keim für die nächste Finanzkrise.“ (dpa-AFX)
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