Nach dem Rekordjahr 2003 mit einem Wachstum im Neugeschäft von mehr als 30 Prozent verzeichneten die elf Landesbausparkassen (LBS) im Jahr 2004 mit 1,66 Millionen neuen Bausparverträgen ein leichtes Minus von 11,3 Prozent. Die abgeschlossene Bausparsumme von 34,6 Milliarden Euro (minus 6,7 Prozent) ist nach Aussage von LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der LBS-Gruppe. Mit einem Marktanteil von mehr als 38 Prozent liegen die Landesbausparkassen auf Platz Eins der Branche.
Das ungebrochene Interesse der Bevölkerung am Bausparen werde laut Hamm am besten im Vergleich des Jahres 2004 mit dem letzten ?Normaljahr? 2002 deutlich: Dabei sei für das Jahr 2004 bei den Neuverträgen ein Plus von 19 Prozent zu verzeichnen, bei der Bausparsumme sogar von 23,5 Prozent.
Das Volumen der in Anspruch genommenen Bauspardarlehen sei im Jahr 2004 aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage leicht gesunken. ?9,0 LBS-Milliarden (minus 8,2 Prozent) haben gleichwohl einen Beitrag zur Stabilisierung der Wohneigentumsnachfrage im Lande geleistet?, unterstreicht Hamm. Die elf Landesbausparkassen führten am Jahresende 2004 für ihre über 9,7 Millionen Kunden insgesamt 11,7 Millionen Bausparverträge (plus 1,5 Prozent) über eine gesamte Bausparsumme von 241,5 Milliarden Euro (plus 3,5 Prozent).